Flying Babbelfish Company
In aller Frühe war es für uns leicht, gegen die sympathischen Hessen aus Darmstadt einen Sieg zu landen. Einzig Michael Kunkel, der bis vor wenigen Jahren bei SV Darmstadt auf Korbjagd ging, war imstande, das Tempo ein wenig mitzugehen. Er erzielte 10 der 17 Punkte für seine Truppe. Das Endergebnis lautete 43:17.
DOM-estos Korbreiniger
Nach dem furiosen Auftakt (8:0) konnten uns die jungen Kerle einige "Eier" in Form von drei Dreipunktwürfen legen. Doch eine weitere 17:0-Serie brachte zwischen der 5. und 9. Minute der ersten Halbzeit schon fast die Vorentscheidung. Allerdings mußten wir danach noch 9 Punkte in Folge einfangen und mit dem Halbzeitstand von 29:20 war noch nichts entschieden. Die konzentrierte Abwehrleistung der zwieten Hälfte ermöglichte es dann allerdings, zu einem überzeugenden 61:38-Sieg zu gelangen.
John 3:16
Die große Unbekannte in der Gruppe. Eine solide Leistung ließ nach der ersten Halbzeit noch hoffen, als wir noch 25:18 führten. Doch ein leichter Durchhänger zwischen der sechsten und der neunten Minute brachte die Wende für unsere Gegner. Das Spiel endete nach einer hektischen Schlußphase 36:38 für das Team mit dem komplizierten Namen. Der bedeutet übrigens eine Stelle im Neuen Testament, nämlich das Johannes Evangelium, Kapitel 3, Vers 16. Was das allerdings bedeutet, konnte uns nicht einmal ein Spieler dieser Mannschaft erklären.
Turtles
Hier hatten wir uns auch eine schwere Partie vorgestellt, und bis zur 5. Minute sah es auch nach einem offenen Schlagabtausch aus. Dann erzielten die Turtles allerdings nur noch einen Zweier und 2 Dreier in dieser Halbzeit und lagen daher mit 18:31 zurück. Im zweiten Durchgang ließen es beide Teams etwas ruhiger angehen und wir gewannen schließlich mit 51:29.
Die Krämpfä
Das für diese Gruppe alles entscheidende Spiel stand dann um 17.40 Uhr auf dem Programm. Wir mußten gegen den alten Bekannten, Die Krämpfä antreten. Das kampfbetonte Match war von Abwehrreihen geprägt (jetzt werden hier schon Fußball-Phrasen verwendet ?!?) und von Anfang an spannend. Die ständig wechselnde Führung betrug nie mehr als 4 Punkte. Glücklicherweise ließ die Angriffsleistung der Krämpfä in der Schlußphase etwas nach und wir konnten den 26:29-Rückstanad noch in einen 31:30-Sieg umwandeln. Damit war die Teilnahme an der Zwischenrunde der besten 24 gesichert. Die Krämpfä hatten nämlich schon im ersten Spiel des Tages die biblische Truppe John 3:16 mit 31:25 besiegen können.
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Wieder einmal haben wir kein leichtes Los erwischt. Mit Bistro 434 haben wir gleich um 8.45 Uhr einen hochkarätigen Gegner. Doch damit nicht genug! Bereits um 11.00 Uhr "dürfen" wir gegen den letzjährigen Sieger "Die Schönen" antreten. Danach wird es hoffentlich leichter, wenn es gegen den alten Bekannten "Barfuß Damaskus" geht. Wir möchten keinem zu Nahe treten, doch wie die "Hanau Hodners" in die Endrunde kamen, ist mir schleierhaft. Vielleicht haben sie sich ja in den letzten Jahren verstärkt. Vor einigen Jahren hatten wir die Hessen nämlich hoch schlagen können. Am späten Nachmittag steht dann unser Wunschgegner auf dem Programm: Die Paddington Bären, die mit vollem Namen "Sangossa tossarini nessareti regusso genannt Paddington" heißen, konnten wir im letzten Jahr in der gleichen Runde schlagen. Sie lagen in der Endabrechnung dann zwei Plätze hinter uns auf Rang 9.
Bistro 434
Gegen den letztjährigen Finalisten verschliefen wir die erste Halbzeit und lagen zur Pause schon fast aussichtslos mit 18:7 zurück. Hier sah man, daß Routinier Jürgen Kreß an allen Ecken und Enden fehlte (dazu Jürgen: vor allem an den Enden!. Als wir uns der Tatsache gewahr wurden (an dieser Formulierung haben wir lange gefeilt!), daß wir auch ohne Jürgen gegen Spitzenteams mithalten können, spielten wir in der zweiten Halbzeit endlich Basketball und konnten den Rest der Partie ausgeglichen gestalten. Das Endergebnis lautete schließlich 25:37.
Die Schönen
Nach dem "Aufwärmen" mit dem letztjährigen Zweiten wollten wir beim Titelverteidiger den ersten Favoritensturz herbeiführen. Im ersten Durchgang war auch noch alles drin, aber gleich nach der Pause hatten wir den üblichen Durchhänger und erzielten den ersten Korb erst in der dritten Minute. Die 13 erzielten Punkte haben dann einfach nicht mehr gereicht, das Blatt noch zu wenden. Am Ende stand es 25:42. Die Schönen wurden schließlich erste in unserer Gruppe vor Bistro 434.
Barfuß Damaskus
Das Spiel gegen den alten Bekannten war in jeder Phase ausgeglichen. Unsere größte Führung betrug zwar schon in der 4. Minute 7 Punkte beim Stand von 10:3. Beide Halbzeiten endeten allerdings 15:15. Die Verlängerung gewannen wirnach einer Abwehrschlacht 2:0. Stand am Schluß: 32:30.
Hanau Hodners
Dieses Spiel wogte hin und her. Mehrere "Zu-Null-Phasen" wechselten sich ab: Nach ausgeglichenenem Beginn konnten wir mit 9:0 davonziehen. Die Hodners konnten vor der Pause mit 6:0 dagegenhalten. Es folgte nach dem Seitenwechsel eine 13:2 Angriffswelle, wobei allein Michael 11 Punkte erzielte. Die letzten beiden Körbe der Hessen konnten dann nur noch eine Ergebniskorrektur erwirken. Wir gewannen schließlich mit 27:20.
Paddington Bären
Hier war ein Sieg eingeplant. Die Bären hatten schon im Vorfeld der Partie für eine hitzige Stimmung gesorgt, indem Sie Aufkleber mit unflätigem Inhalt verteilten. Das konnten wir natürlich nicht auf uns sitzen lassen und haben - natürlich qualitativ höherwertige - Aufkleber produziert, die unsere Gegner vor Neid erblassen ließen. Das Spiel selbst war zunächst fair und ausgeglichen (Halbzeit 18:18), wurde aber im Verlauf der zweiten Hälfte zunehmend hektischer und ruppiger. Nach Ende der regulären Spielzeit stand es schließlich 33:33 und wir mußten Überstunden machen. In der Verlängerung gelang uns dann nur noch ein Freiwurf und die beiden Punkte gingen überraschend an die Gegner. Endstand hier: 34:37.
Nach dem schweren Turniertag waren wir gezwungen, am Grillfest der Bären teilzunehmen. Hier war auch die Grundlage für Thomas' Turnierbeendigung geschaffen. Der sanfte Franzose "Albert" war in zweifacher Ausführung anwesend. Thomas und Rainer mußten durch mehrfaches Gegentrinken herausbekommen, welcher nun der bessere war. Wir sind beide bei unserer (gegenteiligen) Meinung geblieben: Rainer fand den letztjährigen besser, Thomas den von heuer. Und Rainer behielt recht. Er war am Samstag spielbereit, Thomas schließlich nicht mehr. Das ist Beweis genug.
Das war die alles beherrschende Frage am Morgen des Turniersamstags. Bei den wichtigen letzten beiden Spielen fehlte der größte Teil unseres Teams: Susi's Chorprobe, Matches' Dienstplan, Huber's Verletzungsangst und die längere nächtliche Diskussion zwischen Thomas und einem Franzosen namens Albert verhinderten die Teilnahme der Hälfte der Spieler.
hintere Reihe: Jürgen Kreß, Barbara Coldehoff, Andreas Rösch, Christoph Rösch, Udo Schilling, Rainer Schilling,
vordere Reihe: Michael Schilling, Martin Stromer, Urte Pautz, Susanne Rosiwal.
Neuer Rekord bei unserem Team: Es hat sich keiner verletzt! Nicht einmal einer der Rösch-Brüder. Andreas "Huber" Rösch wollte sein Glück allerdings nicht über Gebühr strapazieren und beließ es bei einem einzigen Turniertag. Er wird heute nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmen.
Pech hatte dagegen Christoph Müller von den Quadratlatschn. Er ist im Spiel umgeknickt und hat sich wahrscheinlich die Außenbänder gerisssen. Wir wünschen ihm alles Gute und haben ihn bereits mit den offiziellen Labbos-Krücken ausgestattet.
Die erleuchteten Jünger des heiligen Läppi. Sie schafften den größten Sprung seit dem letzten Jahr. Während sie 1992 nicht über den 61. Platz hinausgekommen waren, erreichten sie dieses Mal (laut Boris-Bum Bum-Kupferdeckel-Carsten Uch) sensationell Rang 17.